Eine Weihnachtskrippe

Womit fängt man nach Ostern an? Klar, mit dem Bau einer Weihnachtskrippe natürlich.

Hier findet ihr Bilder der Entstehung und seid jederzeit herzlich eingeladen, im Jugendclub mitzutun.
Bin nicht sicher, ob wir es für dieses Jahr schaffen, aber es gibt ja jedes Jahr ein neues Weihnachten.
Also, auf geht's.

Grundplatte Kiefer auf 40 x 60 cm zugesägt. 40 x 60, das ist nicht klein, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ob wir uns da übernommen haben?
Das reicht für eine Krippe mit Figuren um die 9-10 cm, Maßstab ca. 1:20, oh Gott, ich finde 1:87 schon riesig und bastle am Liebsten Spur Z. Da ist man auch schneller fertig.
So, dazu noch zwei Sperrholzplatten für eine Erhöhung wellig zusägen, soll ja kein flaches Strandspektakel werden.

Noch ein Bild vom gleichen Tag. Gutes Tempo! Die zugesägten Sperrholzplatten haben wir etwas erhöht mit Klötzchen aufgeleimt. Unter die Platte noch rundum eine flache Leiste geklebt. Lässt sich dann besser hantieren und es ist Platz für die spätere Verkabelung. Auch schon mal ein Hölzchen für das Grundgerüst dazu gestellt, für die Optik. Schick!

Löcher für das Holzgerüst und die Verkabelung gebohrt. Wie soll denn durch die Löcher ein Stecker passen?
Unbedingt noch an eine Servicewand hinten denken, damit man nachträglich reparieren kann. Noch keine Ahnung, wie wir das machen.
Beleuchtung bestellen! Wohl ein fertiges Set. Selber löten machen wir dann bei der nächsten Krippe.
Aus Leimwasser und Holzspänen eine Maische gerührt und die Kante vom Sperrholz zur Platte abgeflacht. Ob das funktioniert, werden wir sehen.
Dazu (nicht im Bild) die ersten Vierkanthölzer zugesägt und mit Drahtbürste bearbeitet. Erklär ich gleich, warum.

Die Holzleimmaische ist leider recht fluffig weich getrocknet und hat deshalb noch mal eine dicke Schicht Leim dazu bekommen, das wird dann hart genug. Dazu – Kacke auf die Platte – schön schmuddelig eine braune Grundfarbe aufgetragen. Dahinter liegen ein Teil der zugesägten Vierkanthözer.

Die zugesägten, neuen Kieferhölzer mit Kaffee, Drahtbürste, Beize, schwarzer Nassfarbe und weisser Trockenfarbe auf alte Eiche getrimmt.
Die vielen Anleitungen, wie man sowas macht, haben durchaus geholfen, haben aber auch gezeigt, dass es mehr als einen Weg gibt. Die Drahtbürste ist nicht wegzudenken und hilft viel, genauso wie die Holzbeize. WIe ihr dann mit den Farben umgeht, ist Geschnackssache (das 'n' ist kein Tippfehler). Probiert's aus!

Die Grundfläche hat eine dünne Schicht Vogelsand bekommen, also Fläche einleimen, kräftig Vogelsand drauf, trocknen lassen und die Sandreste entfernen. Und das Gerüst für den Stall ist verleimt – tata –, sogar mit Holzdübeln! Mussten leider ein paar Löcher neu bohren, weil wir uns bei ein paar Hölzern vermessen hatten. 212 mm sind nicht 202 mm, haha. Positiv sehen, so gibt es mehr Platz für den Gemüsegarten.

Nun steht das ganze Grundgerüst und der erste Dachbalken wurde ausprobiert. Beim Schuppen haben wir noch gebohrt und mit kleinen Holzdübeln geleimt, bei der Hütte daneben kam die Heißklebepistole zum Einsatz. Weiß gar nicht, was besser ist. Mit Holzdübeln verleimen ist erheblich aufwendiger, aber sehr viel schicker. Die Fäden der Heißklebepistole zu entfernen, braucht aber auch seine Zeit.

Dann gab es noch ein bisschen Farbe für die Böden und der Stall bekam eine erst Bretterschicht angeleimt. Diese sind grob aus Balsahoz gebrochen und auch auf alt getrimmt. Die Drahtbürste geht bei Balsahoz erheblich schneller und man kann sich das vorherige Anfeuchten ersparen.

Eingangstür gebastelt und eine Steinmauer ausprobiert. Gefällt beides noch nicht ganz. Vielleicht finden wir noch eine bessere Methode. Muss sich die Tür auch öffnen lassen? Ich glaube, wir verzichten. Ach ja, die Wände des Stalls sind jetzt komplett - bis auf ein Brett, das will partout nicht halten. Muss ich das jetzt anschweißen oder was?

Kleine Zwischensession. Zweiter Versuch Steinmauer, Eingangstür verschlimmbessert (das passiert, wenn man keine Geduld für die Trocknungsphasen hat), Bretter für den Stallzwischenboden erstellt und ein kleines Geländer geleimt - auch aus Balsaholz.

Links oben seht ihr eine viel schönere neue Eingangstür. Ein bisschen Brennholz erstellt und die Pappen für die Steinwände zugeschnitten. Dabei haben wir gesehen, wie schief und krumm unser Haus ist. Müssen wir die Innenwände des Hauses eigentich auch gestalten oder kann man gar nicht reingucken?

DIe Tür sieht jetzt besser aus. Bekommt dann später noch ein bisschen Moosgrün an die Füße. Und das Fenster hat eine Gardine - wie spießig!

Zwischenboden der Scheune verleimt. Erste Steinmauer mit weiß-ocker-farbenem Mörtel versehen. Diskussionen um die spätere Farbgebung der Mauern: mehr weiß, mehr Farbe? Braun, Grün? Wie immer, probieren! Bisschen dunkler auf jeden Fall.

Auf dem ersten Bild sieht man Bretter und Pfosten für den Gartenzaun, müssen natürlich noch grauer werden. Auf dem zweiten dann die Pappe und die Eierkartonschnipsel für die Steinmauer. Dann kommen die fertig geklebten Steinmauern, die auf Farbe warten und als letztes das erste Foto der Beleuchtung. Tata! Passt wahrscheinlich nicht. Grrr! So langsam häufen sich die kleinen Baustellen.

Hab es heute nicht geschafft, allzuviele Fotos zu machen. Aber wir haben die Steinmauern mit den ersten Farben versehen - war nicht so erfolgreich (zum Glück keine Fotos). Wir haben die Bretter für den Zwischenboden über dem Haus gebrochen, gebürstet und mit Beize gestrichen und wir haben die Beleuchtung installiert. Mussten ein paar Löcher breiter gebohrt werden, wonach ein paar Balken neu geklebt werden mussten, weil diese uns um die Ohren flogen. Und der Bau einer Leiter auf den Dachboden wurde begonnen.

Die Steinmauern sind erstmal fertig und die ersten haben wir mit Hilfe von Vierkanthölzern montiert. Wir haben Hölzchen für einen Gartenzaun rechts neben dem Haus erstellt. Wie immer: Zuschneiden oder -brechen, bürsten, beizen, bemalen. Die Leiter ist uns beim Bemalen wieder auseinandergebrochen. Neu geleimt und zum Trocknen weggelegt. Und wir haben das erste Brennholz gemacht, welches im Dachboden gelagert werden soll. Die Bretter für den Zwischenboden des Hauses sind auch fertig.

Viel Kleinkram heute. Ist wahrscheinlich die Angst vor dem Dachbau. Alle Wände sind montiert und ein paar Lücken vespachtelt. Der Zwischenboden des Hauses ist verleimt, das Geländer montiert und das erste Brennholz gestapelt. Der Zaun rechts ist fertig und bekommt noch eine Tür. Das erste Stroh liegt in der Hütte und die Feuerstelle hat schon mal einen Steinrand. Die Leiter zum Dachboden ist auch fertig. Außerdem haben wir eine Tränke getöpfert, die unter das Fenster gestellt werden soll.

Links sieht man das fertig gesägte Dachgebälk. Daneben verschiedene Kleinigkeiten, wie die Tränke, die Leiter, Säcke und Brennholz. Auf dem dritten BIld sieht man den Zaun rechts vom Haus, der bekommt noch eine Tür und auf dem letzten, den ersten Versuch für einen Baum.
Wir sind noch am rätseln, wie wir die Tränke kleben: Holz auf Stein auf Ton. Wir kommen wahrscheinlich nicht um Sekundenkleber rum. Leim und Heißkleber gehen jedenfalls nicht, die Versuche sind gescheitert.

Die Dachbalken sind "geeicht". Der Boden gefällt uns nicht mehr so gut, da müssen wir noch mal ran. Der Boden sollte auch fertig sein, bevor wir uns ans Dach machen. Wir überlegen ausserdem, was noch alles auf den Dachboden kann. Stroh auf jeden Fall.
Die Tränke ist nur zum Anschauen platziert. Wenn es mit dem Kleben nicht klappt, müssen wir sie vielleicht doch aus anderem Material erstellen, Holz oder irgendein Kunststoff?
Wir haben auch noch die kleine Gartentür fertig und das Holz für einen kleinen Zaun auf der linken Seite.

Jetzt haben wir dem Boden eine weitere Sandschicht und ein bisschen Grünzeug spendiert. Nun ist er ersmal viel zu hell! Aber die Struktur geht in die richtige Richtung. Auch das Moosgrün unten an den Wänden gefällt.

Jetzt sieht der Boden schon mal sehr gut aus. Wir haben den Sand mit verschiedenen, sehr nassen Brauntönen getränkt. Mal sehen, wie es ausschaut, wenn es total getrocknet ist. Fehlen noch ein paar einzelne Steine, Gestrüpp, Büsche, Bäume, Trampelpfade und fertig.
Das Gartentor ist geleimt, ebenso der linke Zaun. Die Zaunpfosten haben wir mit Stecknadeln, denen wir den Kopf abgekappt haben, befestigt.
Nicht erschrecken, dass plötzlich die Dachbalken fehlen, die waren bisher nur aufgelegt.

Im Hintergrunf viele Vorbereitungen getroffen. Am Modell Steine und Moos geklebt. Holzsitze am Feuer. Die Tränke ist gemalt, verklebt und geschmückt.

Links sieht man den ersten Stapel Holzschindeln fürs Dach. Brauchen für weitere neues Material, ist bestellt. Daneben sind die Schindeln schon mal gebeizt. Das dritte Bild zeigt die Querleisten fürs Dach. Eisstiele in drei Streifen gebrochen und gebeizt. Rechts dann Balsa-Holzstückchen, aus denen Ziegel für einen Brunnen werden sollen.

Das erste Bild zeigt das erste fertige Bäumchen, ist eher ein Büschchen geworden. Den gedrehten Draht haben wir mit Spachtelmasse in Form gebracht und dann mehrfach bemalt. Darauf kam dann fein zerzauste Füllwatte, die wir vorher mit Pigment in einer Plastiktüte grün eingefärbt haben. Und zum Schluss Sprühkleber und Laub vom Eisenbahnmodellbau.
Das zweite Bild zeigt ein Detail der Leiter und davor ein Baumstamm (dickerer Ast) mit Axt, geschnitten aus einem Stück Balsaholz und dann bemalt. Axt ist für den Maßstab etwas klein geworden, aber das nehmen wir hin. Das dritte Bild zeigt die beiden Sitze neben dem Feuer. Ist der gleiche Ast, abgeflacht und aufgeklebt.
Das letzte Bild zeigt das Mauern des Brunnens. Die Holzstücken haben wir mit verschiedenen Rottönen in eine Plastiktüte gesteckt, ordentlich massiert und dann draussen trocknen lassen. Der Mörtel passt nicht, brauchen wir ein besseres Rezept.

Die Dachbalken und die ersten Querleisten sind geleimt. Wir brauchen dringend noch mehr Eisstiele - ist in Arbeit.

Links der fertig gemauerte Brunnen. Mörtel hatten wir zuerst Holzspäne mit Leim vermischt, das war aber zu grob und haben es dann mit einer MIschung aus Leim, Holzspänen und Vogelsand probiert. Auf dem zweiten Bild sieht man den Brunnen ein bisschen geschmirgelt und eingefärbt. Der Boden muss noch an die Umgebung angepasst werden. Die Stangen sind entrindete Äste und ein bisschen Blumendraht. Bild zwei zeigt dann unseren Haufen Dachschindeln und auf dem letzten Bild die ersten zwei geleimten Reihen. Die Schindeln haben wir noch ein bisschen gebürstet. Das helle wird dann später noch grün vermooost.

Jetzt kommen wir ein wenig mit der Fotoreihenfolge durcheinander. Hier sieht man den Brunnen auf dem Modell, aber die ersten zwei Reihen Dachschindeln fehlen.

Jetzt passt es wieder. Die ersten Schindeln sind verleimt. Da uns ein paar Eisstiele fehlen, haben wir beschlossen, auf der linken Seite das Dach ein wenig kaputt zu basteln. WIr haben die Bretter für die Rückwand fertig und basteln an Kleinkram, wie Seile in der Scheune, Holzräder und weitere Werkzeuge.

Das Dach wächst, ein bisschen weiterer Kleinkram ist verbaut. Der Brunnen passt jetzt besser in die Landschaft und hat schon mal ein Seil, aber noch keinen Krug. Wir sind zu schnell. Auch wenn uns jetzt bald die Somnmerferienpause ausbremst, hätte ich nie gedacht, dass wir so zügig vorankommen.
Beim Einkleben von ein paar Stricken in die Scheune, ist uns links der Zaun vorne gebrochen - "kaputt" wieder zusammen geleimt - sieht gut aus!

Neben der Hauptarbeit am Dach, basteln wir auch nebenbei an vielen Kleinigkeiten: Besen, Räder, Gemüseschüsseln, Seile, Wassereimer …

Das Leimen der Dachschindeln geht langsam zu Ende, Gottseidank, und sie reichen wohl so gerade – Glück gehabt. Links haben wir das Dach, passend zum Zaun, ein bisschen beschädigt gebaut. Oder, ehrlich gesagt, haben wir den Zaun aus Versehen zerbrochen. Passt kaputt aber gut!

Dach fertig geleimt und dann noch mit einer Mischung aus Sand, Farbe und Leim bemoost.

Die Rückwand vom Heuboden ist auch fertig. Die Bretter lagen schon länger bereit. Jetzt fehlen nur noch die Figuren und dann ist fertig. Naja, erst mal sacken lassen und dann noch mal schauen. Vielleicht noch ein bisschen Heu auf den Dachboden?

Noch ein paar Impressionen. Dann Figuren rein, Acrylglashaube drauf. Und was machen wir jetzt? VIERRAUMHAUS!